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Brandklassen und ihre Bedeutung

  • Autorenbild: Martin Pahl
    Martin Pahl
  • 5. Jan. 2018
  • 1 Min. Lesezeit

Brandklassen sind eine Klassifizierung der Brände nach ihrem brennenden Stoff. Diese Klassifikation ist vorwiegend notwendig, um die richtige Auswahl entsprechender Löschmittel zu treffen.

Brandklasse A

BRANDKLASSE A

Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen.

Beispiele: Holz, Papier, Kohle, Heu, Stroh, einige Kunststoffe (vor allem Duroplaste), Textilien, usw.

Brandklasse B

BRANDKLASSE B

Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen.

Beispiele: Benzin, Ethanol, Teer, Wachs, viele Kunststoffe (vor allem Thermoplaste), Ether, Lacke, Harz

Brandklasse C

BRANDKLASSE C

Brände von Gasen.

Beispiele: Ethin (Acetylen), Wasserstoff, Erdgas, Methan, Propan, Butan, Stadtgas

BRANDKLASSE D

Brände von Metallen.

Beispiele: Aluminium, Magnesium, Natrium, Kalium, Lithium und deren Legierung

BRANDKLASSE F

Brände von Speiseölen/-fetten (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und -geräten.

Beispiele: Speiseöle und Speisefette

1 Kommentar


Guest
06. Aug.

Erweiterte Brandschutzaspekte: Was Sie über Löschmittel und Brandverhalten wissen sollten

Während die Klassifizierung von Bränden nach DIN EN 2 ein fundamentales Wissen darstellt, gibt es zahlreiche weniger bekannte Aspekte des Brandschutzes, die für Sicherheitsverantwortliche und Privatpersonen gleichermaßen wertvoll sind. Die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Löschmitteln und Brandklassen offenbaren komplexe chemische und physikalische Prozesse, die weit über das grundlegende Verständnis hinausgehen.

Löschmittelkompatibilität und unerwartete Reaktionen

Ein faszinierender Aspekt liegt in der Inkompatibilität bestimmter Löschmittel mit spezifischen Materialien. Kohlendioxid (CO₂) als Löschmittel der Brandklasse B kann bei Magnesium-Bränden (Klasse D) paradoxerweise eine Verstärkung der Reaktion bewirken, da Magnesium dem CO₂ den Sauerstoff entzieht und dabei noch heißer brennt. Diese Erkenntnis ist besonders relevant in der Metallverarbeitung und Automobilindustrie, wo Magnesiumlegierungen zunehmend eingesetzt werden.

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